Spätsommerbehandlung
Nach dem Abschleudern des letzten Honigs, ca. Ende Juli, muß zeitnah mit der Spätsommer-Behandlung gegen die Varroamilbe begonnen werden. Ich behandle generell mit organischen Säuren, die keine Rückstände im Honig oder Wachs hinterlassen.
Brutfreie Jungvölker (aus Sammelbrutablegern) werden mit 15%er Milchsäure, die Winterbehandlung mit 3,5%er Oxalsäure und die Spätsommerbehandlung mit 60%er Ameisensäure (AS) behandelt.
Bei der AS-Behandlung wird, je nach Witterung und Milbenbefall mit dem Schwammtuch, bzw. mit dem Liebig-Verdunster gearbeitet. Hierzu wird die AS zum Verdunsten entweder auf das Schwammtuch geträufelt (Kurzzeitbehandlung), oder in eine Plastikflasche (ca. 150ml) über einem Docht, gefüllt, und für ca. eine Woche auf den Brutraum aufgelegt. Die Behandlung wird dann Ende August/September, nach der Wintereinfütterung, wiederholt. Die Säuren verätzen jeweils die Saugrüssel der Milbe, die dann verhungert.
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